Der Liedermacherabend im Haus der Kultur hod mittlerweile scho Traditon. Großartige deutsch- und bayrisch sprachige Künstler aus der Region kemman zamm und stoin ihre eigenen Liada vor.
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Diesmoi mit Ramon Bessel, FRIDA und Helga Brenninger
Ramon Bessel:
Ramon – der falsche Spanier – erhielt seinen Namen von Angelo – dem falschen Italiener. Der spanische Vorname soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass er im tiefsten Oberbayern als Kind von sogenannten „Zuagroasten“, also Wirtschaftsflüchtlingen mit norddeutschem Migrationshintergrund, in Gmund am Tegernsee geboren wurde.
Er ist ein Mensch, der gerne Klavier spielt, dazu singt und zur Inspiration mit nacktem Oberkörper das Haus saugt, sofern er sich unbeobachtet glaubt. Während er viele Jahre mit dem Erlernen akademischer musikalischer Regeln und dem Interpretieren der Lieder anderer verbracht hat, widmet er die verbleibende Lebenszeit erfolgreich dem Verlernen dieser Regeln und der Entdeckung seiner eigenen Lieder. Er beschreibt sich selbst als „Vokalpianist im besten Sinne: 50% Gesang, 50% Klavier und 50% Kabarett“. Seine Lieder teilt er in: „Die Amüsanten“ und die: „Weniger Amüsanten“. Letztere wiederum in „Die Erbaulichen“ und die „Weniger Erbaulichen“. Es ist also für jede Lebenslage etwas geboten.
Mit seinen „Liedern zum Festhalten“ gelang es Ramon in kurzer Zeit eine Sammlung von „Kleinkunsttrophäen“ anzulegen. Die Stuttgarter Zeitung nannte ihn dabei „Poet und Könner am Klavier“, und das, obwohl er beim Finale des renommierten deutschen Song Contest „Troubadour 2018“ unangenehm durch den Verzehr einer Banane auffiel. Die Wiener Zeitung bezeichnete seinen Auftritt beim Protestsongcontest des ORF als „Schelmenstück“. Die Süddeutsche Zeitung beschreibt ihn als „feinen Humorist“ und „ausgezeichneten Sänger und Klavierspieler“.
Frida:
Die Musik von FRIDA liegt irgendwo zwischen harmonischem Akustik-Pop und pulsierendem Deutschrock. Schnörkellos gehen die Melodien ins Ohr, der Groove in die Beine und das durchdachte Songwriting direkt ins Herz einer wachsenden Fangemeinde. Geschrieben im Stil der Austropop-Legenden handeln die Songs vom Leben, Lieben und ja, auch von Leiden. Sie nehmen die Zuhörer mit auf die herzhaft besungene Reise „von Minga nach Wien“ und spätestens wenn beim„Dilettant“ der ganze Saal in den mehrstimmigen Satz einlenkt, hält es kaum noch einem auf den Plätzen. Ein Konzert? Nein, ein Erlebnis!